Die wichtigsten Anbaugebiete von Kaffee

Als Entdeckungsland ist Äthiopien auch heute noch unter den Top 10 der größten Kaffeeanbauländer und ist fünftgrößter Kaffee-Exporteur. Aber welche Länder mischen sich noch unter die ersten Zehn und was macht die verschiedenen Anbaugebiete der Kaffeepflanze aus?

Äthiopien

Im Leben der Äthiopier spielt Kaffee eine große Rolle, es wird mehr Kaffee konsumiert als exportiert! Und das bei über 15 Millionen Menschen, die nicht nur zur Erntezeit von Oktober bis Dezember, am Anbau der Arabica Kaffeebohnen beteiligt sind.

Brasilien

Als weltgrößter Kaffeeexporteur ist Brasilien absolut vorne in der Rangliste. Mit mehr als 300.000 Kaffeefarmen, die je eine Größe von 25.000 Hektar besitzen, produziert Brasilien mehr als 30% des Weltmarktbedarfs an Kaffee. Genauso viel wie Brasilien exportiert, konsumiert die brasilianische Bevölkerung auch.

Indien

Die Kaffeebauern aus Indien haben ihre ganz eigene Methode, ihren Kaffee anzubauen. Der besondere Geschmack entsteht durch die Monsooned Methode, die halb aufbereiteten Kaffeebohnen werden hier etwas länger als nötig im Monsunregen gelagert. Früher erhielt der Kaffee aus Indien seine besondere Note durch die wochenlangen Monsunregen und die lange Schiffsreise.

Indonesien

Indonesien wird als ein Kaffeeanbaugebiet zusammengefasst, obwohl jede Region ihre eigene Art hat, die Kaffeebohnen zu verarbeiten.

Vietnam

Die in Vietnam angebauten Robustabohnen werden exportiert und oft zu Instantprodukten weiterverarbeitet. Die Regierung begrenzt die Vietnamesische Anbaufläche auf 630.000 Hektar.

Kolumbien

In Kolumbien wird der Kaffee fast ausschließlich von Kleinbauern angebaut, diese ernten ihre Arabicabohnen zweimal jährlich. Die Ernteperioden gehen von März bis Juni und von September bis Dezember.

Peru

Die meisten Farmen in Peru sind klein und nicht größer als zwei Hektar. Die 120.000 Farmen die den Kaffee anbauen, befinden sich im Norden Perus und bauen Arabicabohnen an. Geerntet wird in Peru in den Monaten von Mai bis September.

Honduras

Kaffee aus Honduras ist für seinen fruchtig-schokoladigen Geschmack bekannt. In den drei großen Kaffeeanbauregionen Honduras, erfolgt die Kaffeeernte von November bis April.

Guatemala

Die vielen verschiedenen Aromen des Kaffee aus Guatemala entstehen durch das sogenannte Mikroklima, welches von Region zu Region anders sein kann. Die Kleinbauern bauen den Kaffee auf ein bis zwei Hektar Land, auf einer Gesamtfläche von insgesamt 270.000 Hektar, an.

Mexiko

Als achtgrößter Kaffeeexporteur baut Mexiko vorwiegend Arabicabohnen an. Die Erntezeit beginnt in den niedriger gelegenen Regionen im November und endet in den höhergelegenen im März.

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