Nespresso steht wie kaum eine andere Art Kaffee zuzubereiten für lässigen Luxus. Die Nespresso Kaffeemaschine verbindet man mit Genuss und erstklassigem Kaffee, da mag auch die Werbekampagne mit Hollywood-Superstar George Clooney ihre Rolle gespielt haben, aber vor allem der großartige und vielfältige Kaffee, den man mit ihr kreieren kann.
Aber was macht Nespresso so besonders? Sicherlich werden sich Millionen zufriedene Kunden nicht einzig und allein vom charmanten Lächeln George Clooneys zum Kauf einer Nespresso Kaffeemaschine entschieden haben. In erster Linie ist Kaffee mit dem Schweizer System unglaublich praktisch, speziell im Vergleich mit anderen Espresso-Maschinen, was Nespresso zum Pionier für Espresso daheim gemacht hat.
Das Nespresso-Prinzip ist unschlagbar praktisch
Denn man benötigt lediglich die in der Anschaffung günstige Nespresso-Kaffeemaschine und die dafür nötigen Kapseln. Diese genau portionierten kleinen Behältnisse beinhalten den von Kaffee-Someliers genau abgeschmeckten Kaffee. Eine Kapsel entspricht einer Tasse Kaffee, so einfach ist die Formel der Nespresso-Kaffeemaschinen. Man braucht keinen Filter, keine Mühle, sondern lediglich noch eine Steckdose in Reichweite.
Dieses Prinzip ist besonders bei den knapp 20 Millionen Single-Haushalten hierzulande beliebt – denn wer will schon Filterkaffee ansetzen, wenn er oder sie nur eine einzige Tasse des schwarzen Wachmachers benötigt? Mit einem Knopfdruck hat man in Sekundenschnelle Espresso in Kaffeehaus-Qualität aus der Nespresso-Maschine.
Mit der punktgenauen Kapsel-Dosierung erhält man darüber hinaus garantiert gleichbleibende Qualität und Kaffeegenuss, ohne dafür zum Barista mutieren zu müssen und sich über Mahlgrade oder Siebträger Gedanken machen zu müssen. Dadurch ist der Kauf einer Nespresso-Maschine insbesondere für Singles als eine unglaublich praktische Lösung.
Espresso ohne eine teure Espressomaschine
Für eben jene Single-Haushalte ist eine Nespresso-Maschine die wohl günstigste Möglichkeit Espresso daheim zu haben, ohne sich eine sündhaft teuere Espresso-Maschine anschaffen zu müssen.
Das Prinzip ist derart beliebt, dass sich Nestle im Jahr 1976 das Nespresso-System patentieren ließ. Als Vater der Nespresso-Kaffeemaschine gilt der Nestle-Ingenieur Eric Favre, dessen Vision es war, jedem den Espresso daheim zu ermöglichen.
Favre war damals seiner Zeit voraus, denn all dies erdachte er sich, als noch nicht Mal der erste Starbucks-Laden in Seattle eröffnet war und Kaffee als Massenware mit Free Refills in den USA als billige Massenware verramscht wurde.
Es sollte noch zehn Jahre dauern, bis nach dem eigentlichen Erst-Patent die schlussendlich Markteinführung folgte. Von der Schweizer Romandie aus begann Nespresso schließlich seinen unaufhaltsamen Siegeszug, über die Deutschschweiz, bis schließlich in die ganze Welt.
Anfangs noch ausschließlich über den Nestle-eigenen Direktvertrieb erhältlich, hat der Hersteller mittlerweile über 200 exklusive Nespresso-Geschäfte weltweit eröffnet. Seit einer Weile kann man die praktischen Kapseln auch in gut sortierten anderen Geschäften und natürlich im Netz erstehen.
Mit Nespresso die gesamte Vielfalt des Kaffees probieren
Wer nun denkt mit Nespresso an eine Art Kaffee gebunden zu sein, liegt falsch. Im Gegenteil: Mit Nespresso-Kaffeemaschinen kann man die gesamte Bandbreite und Vielfalt des Kaffeegenusses erleben. Aktuell sind Dutzende Kapselsorten für Nespresso-Maschinen erhältlich, die grob in sechs Kategorien unterteilt werden: Espresso, Intenso, Master Origin, Lungo, Decaffeinato und Variations.
Während die Lungo-Kapsel mit 110 Milliliter von der Größe her eher einem klassischen Americano entspricht, ist der Ristretto mit 25 ml ein intensiver Shot. Ein gutes Dutzend Intensitätsstufen geben an, wie stark der Kaffee aus der Nespresso-Maschine mit der jeweiligen Kapsel ist.
So kann man, wenn man beispielsweise Freunde zu Gast hat, unterschiedlichste Geschmäcker gleichzeitig bedienen, ohne gleich fünf Packungen mit jeweils einem ganzen Pfund Kaffeebohnen kaufen zu müssen. Vom besonders intensiven Espresso bis zum entkoffeinierten Kaffee deckt die Nespresso-Vielfalt so ziemlich jeden Geschmack ab.
Dabei werden auch Kaffeesorten aus allen großen Anbaugebieten der Erde angeboten, von Brasilien, über Mittelamerika bis Vietnam. Saisonale Kapselsorten, die nur einen Sommer oder Winter lang über angeboten werden, runden das unglaublich breite Angebot von Nespresso ab.
Kapseln von Drittanbietern machen den Kaffeegenuss günstiger und umweltverträglicher
Lange galt Nespresso in zweierlei Hinsicht bei vielen Kaffeefreunden als problematisch. Zum einen preislich: Während die Nespresso-Kaffeemaschinen an sich günstig sind, kann Nespresso trotzdem für Vieltrinker teuer werden. Der Grund ist, dass der Kaffee in den Kapseln auf das Kilo gerechnet relativ teuer ist. Trinkt man mehrere Tassen am Tag kann dies durchaus zum Kostenfaktor werden.
Darüber hinaus gelten die aus Aluminium hergestellten Kapseln für die Nespresso Kaffeemaschine als in umwelttechnischer Hinsicht nachteilig, da die Einzelverpackung für jede einzelne Portion Müll verursacht und Energie in der Kapsel-Produktion verbraucht wird. Doch für beide Nachteile des Nespresso-Systems gibt es mittlerweile eine Lösung.
Diese lautet in beiden Fällen auf Kapseln von Drittherstellern zurückzugreifen. Denn seit einigen Jahren sind alle mit dem Nespresso-System verbundenen Patente ausgelaufen. Durfte bis dahin niemand außer Nestle selbst Kapseln für die hunderten Millionen Nespresso Kaffeemaschinen weltweit machen, ist dieses System mittlerweile offen für Dritthersteller.
Diese bieten zum Teil günstigere Kapseln an, Specialty-Sorten, oder solche mit Öko- und Fair-Trade-Zertifizierung. Viele adressieren auch das Aluminium-Problem mit kompostierbaren Kapseln, die man einfach in den Bio-Müll werfen kann. Für Nespresso-Kunden bedeutet dies noch mehr Wahlfreiheit, die Möglichkeit bares Geld zu sparen und ein reineres Gewissen in Sachen ökologische Gesichtspunkte. Ein Grund mehr in eine Nespresso-Kaffeemaschine zu investieren.