Die Kaffeesorten im Vergleich

Hierzulande werden ca. 150 Liter Kaffee pro Jahr und Kopf getrunken. Schon lange ist bekannt, dass Kaffee eine positive Wirkung auf uns Menschen hat und der Konsum von Kaffee einen durchaus positiven Effekt hat. Da es über 100 Kaffeearten gibt und unzählige Mischungen, ist es nicht schwer den für sich persönlich perfekten Kaffee zu finden.

Vielfältige Kaffeevariationen werden durch die verschiedenen Kaffeebohnen möglich, aber auch die Art und Weise des Anbaus und der Weiterverarbeitung sind maßgebend für das entstehende Aroma. Verwendete Pestizide und Dünger tragen auch zum Geschmack des Kaffee bei und sind nicht zu unterschätzen. Auch die Weiterverarbeitung der geernteten Kaffeekirsche, ob diese beispielsweise auf Dry Beds oder dem Boden getrocknet werden ist ausschlaggebend. Es gibt auch die sogenannte nasse Aufbereitung, bei dieser Art der Verarbeitung wird das Fruchtfleisch von den Bohnen abgelöst. Im darauffolgenden Gärungsprozess werden dann die Bohnen unter Beigabe von Wasser fermentiert, was die Entfaltung des Aromas nicht unerheblich beeinflusst. Hochwertige Kaffeesorten werden mit Luft gereinigt, so bleiben keine kleinen Reste von Schalen oder Holz an der Bohne, was das Aroma positiv beeinflusst.

Arabica

Ab einer Höhe von 1.000 Metern gedeiht der Arabicastrauch bei Temperaturen von 18-22 Grad. Durch die verhältnismäßig geringen Temperaturen reift die Kaffeekirsche langsam und kann so ein vielseitiges Aroma entwickeln. Die Arabicabohne, die sich im Inneren der Kaffeekirsche befindet, zeichnet sich durch die geschwungene Naht auf der flachen Seite der Bohne aus.

Robusta

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei der Sorte Robusta um eine äußerst robuste Art des Kaffeestrauchs. Der Robusta-Strauch gedeiht in niedrigen Regionen mit teils schwankenden Temperaturen, sein Aroma ist erdig und säurearm. Die Naht auf der flachen Seite der Bohne ist klein und gerade.

Liberica

Die weniger aromatische aber dafür viel koffeinhaltigere Liberica-Kaffeebohne, wird seltener angebaut und verfügt daher auch über einen geringeren Marktanteil

Maragogype

Die Kreuzung aus Liberica und Arabica hat ein mildes und säurearmes Aroma. Der Strauch gilt als robust und besitzt sehr große Früchte. Der Maragogype eignet sich besonders zur Herstellung von Filterkaffee.

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